Doch auch abgesehen vom Onlinehandel gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um online Geld zu verdienen. Man muss nur eine finden, die zu den eigenen Fähigkeiten passt. Einige der besten haben wir hier aufgeführt.
Texte schreiben
Es ist keine Überraschung, dass sich mit dem Schreiben von Texten Geld verdienen lässt, denn der Bedarf ist in unserer digitalen Welt größer als je zuvor. So gibt es beispielsweise zahlreiche Websitebetreiber, die regelmäßig auf frischen Content angewiesen sind. Allein die Anzahl von Unternehmenshomepages ist in den letzten Jahren stark angestiegen und auch Affiliate-Seiten oder Onlineshops benötigen hochwertige Inhalte. Wer hier einsteigen möchte, sollte nicht nur einen guten Stil haben, sondern auch einwandfreie Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse vorweisen können. Zudem kann es nicht schaden, sich mit bestimmten Themen richtig gut auszukennen. Wer sich auf Fachbereiche wie Technik, Medizin, Wirtschaft etc. spezialisiert hat und Fachtexte in diesen Gebieten schreiben kann, wird sich leichter gegen die Konkurrenz durchsetzen können.
Die Schreibkenntnisse allein sind aber nicht alles, was einen guten Texter ausmacht. Er sollte auch wissen, wie er neue Kunden akquiriert. Das kann gerade am Anfang eine große Hürde darstellen. Daher bietet sich die Nutzung von Content-Marktplätzen wie Textbroker an. Zwar werden hier Provisionen fällig, aber dafür fällt die Akquise von Kunden um einiges leichter. Grundsätzlich geht es auch ohne Provisionen: Eine denkbare Alternative sind Gruppen auf sozialen Medien. Es gibt beispielsweise auf Facebook einige Gruppen für Auftraggeber und Texter, über die sich Kunden finden lassen.
Websites aufbauen und monetarisieren
Beim Aufbau einer Website denken die meisten direkt, dass sie Programmierkenntnisse benötigen. Das entspricht in unserer heutigen Zeit nicht mehr der Realität. Wir können schließlich einfach Content-Management-Systeme wie WordPress zum Einpflegen unserer Inhalte nutzen. Stellt das keine Option dar, da man nicht selbst eine Website erstellen möchte, kann diese Aufgabe auch von einem Unternehmen übernommen werden. Die dafür anfallenden Kosten sind nicht allzu hoch und normalerweise kümmert sich die beauftragte Firma gleich um wichtige Aufgaben wie die Suchmaschinenoptimierung. Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, durch Maßnahmen wie dem Aufbau eines starken Linkprofils, der Optimierung des Contents und der Verbesserung der Ladegeschwindigkeit bessere Rankings bei Google zu erzielen.
Bleibt nur noch die Frage nach der Art der Website. Zum einen braucht es ein gutes Thema, zum anderen muss Potenzial zur Monetarisierung vorliegen. Letzteres wird gerne außer Acht gelassen, was ein fataler Fehler ist. Entrepreneure sollten gleich zu Beginn wissen, wie sie ihre Website monetarisieren möchten. Eine interessante Option stellt Google Ads dar. Sollte das Projekt eine gute Reichweite besitzen, lässt sich durch Werbeanzeigen viel Geld verdienen. Alternativ ist auch eine Monetarisierung durch Partnerprogramme möglich. Gerade im Bereich des Affiliate-Marketings gibt es eine große Auswahl in den unterschiedlichsten Bereichen und durch das Bewerben von Dienstleistungen oder Produkten lassen sich hohe Provisionen verdienen. Es kann sich dabei sowohl um fixe als auch prozentuale Provisionen handeln.
Influencer werden
Wer auf der Straße sagt, dass er ein berühmter Influencer werden möchte, muss noch immer mit skeptischen Blicken rechnen. Ob diese Blicke berechtigt sind, ist hingegen eine ganz andere Geschichte. Es gibt schließlich immer mehr Influencer und einige davon können von ihrer Arbeit gut leben oder sogar ein luxuriöses Leben führen. Plattformen, auf denen sich Influencer präsentieren, gibt es inzwischen in Hülle und Fülle. Die besten sind nach wie vor Instagram, TikTok, Twitch, Twitter und YouTube, aber inzwischen liegen auch einige Alternativen vor. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren.
Nehmen wir als Beispiel den Bereich des Sports. Es gibt zahlreiche Influencer, die ihren Körper im Internet zeigen. Ferner geben sie Fitnesstipps, motivieren ihre Follower und zeigen Einblicke in ihr Privatleben. Das funktioniert zwar noch immer, aber mit guten Fotos und Kommentaren ist es oft nicht getan. Sich gut zu vermarkten, erfordert auch Marketingkenntnisse. Es ist zum Beispiel wichtig, die richtigen Hashtags zu setzen. Sobald ein Account eine gute Reichweite besitzt, lässt sich mit Sponsored Posts gutes Geld verdienen. In Deutschland ist es inzwischen verpflichtend, gesponserte Inhalte als solche zu kennzeichnen.
Bezahlte Umfragen ausfüllen
Zugegebenermaßen sind bezahlte Umfragen nicht gerade ein Businessmodell, mit dem sich viel Geld verdienen lässt. Für all diejenigen, die nur etwas dazuverdienen möchten, ist die Option trotzdem interessant. Es ist schließlich weder Startkapital noch Vorwissen erforderlich. Im Grunde kann jeder mit bezahlten Umfragen Geld machen. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis gibt es ein kleines Problem. Die Nachfrage nach bezahlten Umfragen ist so groß, dass es meist nicht genügend gibt, um ein nennenswertes Einkommen zu erwirtschaften. Zumindest gilt das für all diejenigen, die nicht bereits seit Jahren auf Portalen angemeldet sind und sich dort etabliert haben.
Im Endeffekt kommt es darauf an, ob die eigene Person zu den gefragten Zielgruppen von Marktforschungsinstituten gehört. Ob dies gegeben ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie aktuellen Trends ab. Wer es mit bezahlten Umfragen versuchen möchte, sollte sich daher bei möglichst vielen Portalen anmelden. Zwar haben die "alten Hasen" nicht selten Vorzug, aber trotzdem ist es nicht unmöglich, an die ein oder andere Umfrage zu kommen.
Onlinekurse erstellen
Die Popularität von Onlinekursen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Es gibt immer mehr Menschen, die sich für etwas interessieren oder eine bestimmte Sache lernen möchten und dafür nach einem passenden Kurs im Internet suchen. Infolgedessen lässt sich mit Onlinekursen gutes Geld verdienen. Allerdings hat sich die Marktsituation geändert. Während es am Anfang sehr einfach war, mit dem Verkauf von Kursen Geld zu verdienen, gibt es inzwischen eine große Konkurrenz. Daher ist es besser, sich an Nischen zu halten, die nicht zu stark umkämpft sind. Bei der Suche nach Nischen bieten sich unter anderem Tools an, mit denen sich das Suchvolumen von bestimmten Begriffen überprüfen lässt.
Eine wichtige Voraussetzung ist die Qualität des Kurses. Mit einem beliebigen 0815-Kurs lässt sich nur schwer etwas verdienen. Schließlich gibt es inzwischen zu nahezu allen Themen den ein oder anderen Kurs. Ganz zu schweigen von kostenlosen Videos, die jeder auf YouTube einsehen kann. Die Inhalte eines Onlinekurses müssen sich daher von denen der Konkurrenz abheben. Dabei spielt auch die technische Aufmachung eine Rolle. Sollte der Onlinekurs unprofessionell rüberkommen, bringt auch der beste Content wenig.
Seine Dienste als virtueller Assistent anbieten
Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen und Größen greifen auf die Dienste von virtuellen Assistenten zurück, um sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Was virtuelle Assistenten letztendlich machen, lässt sich pauschal nur schwer beantworten, da es auf die Bedürfnisse des Unternehmens und die persönlichen Fähigkeiten ankommt. Typische Aufgabenbereiche wären Buchhaltung, Datenpflege sowie Grafikgestaltung. Das ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs: Es gibt sogar virtuelle Assistenten, welche Marketingkampagnen ausarbeiten, Präsentationen für das Management vorbereiten oder die Social-Media-Kanäle von großen Unternehmen verwalten. Da sich virtuelle Assistenten um die unterschiedlichsten Dinge kümmern, kann ihr Verdienst stark variieren.
Author: Richard Rodriguez
Last Updated: 1703739481
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